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Gegen das Vergessen

Gedenken an Treisekapelle rückt Namen der Euthanasie-Opfer in den Blick

Es ist eine Veranstaltung der leisen Töne. Stille Anteilnahme, kein Applaus. Immer im November, Monat der weltlichen und kirchlichen Gedenktage, versammeln sich an der Treisekapelle auf dem Gelände der LWL-Klinik Menschen unterschiedlicher Generationen – Schüler ebenso wie Lebensältere –, um Geschichte aufzuarbeiten. Gemeinsam setzen sie am Totensonntag ein Zeichen gegen das Vergessen, gegen Ausgrenzung, Missachtung und Unrecht. Sie ehren die Opfer der Euthanasie in der NS-Diktatur und erinnern in Respekt an die 1575 Warsteiner Psychiatrie-Patienten, die in den Jahren 1940 bis 1943 beseitigt, gewaltsam abgeführt, transportiert, zwangsweise verlegt und systematisch in den Tod geschickt wurden. Eine – gemessen an jedem einzelnen Schicksal – unfassbar große Zahl. Die Angst, die die Betroffenen hilflos ausgestanden haben müssen, lässt sich nur ahnen. Die Geschichten der 1575 Frauen und Männer müssen immer wieder erzählt werden, das ist der Leitgedanke der Feierstunde, zu der in jedem Herbst Menschen kommen, die mit ihrem Engagement Stellung beziehen. Ihr Statement: Aus den Fehlern lernen und die Lehren aus den Schrecken gegenwärtig halten. Die Gedenkstätte Treisekapelle rückt die Namen der Toten in den Blick, deren Leben in der Nazi-Ideologie als nicht lebenswert galt.

Bläserklasse 6

31 junge Musikerinnen und Musiker erlernen zurzeit in der Jahrgangsstufe 6 unter der musikalischen Leitung von Frau Becker ein Instrument und freuen sich schon sehr darauf, am Tag der offenen Tür und auch beim Weihnachtskonzert ihre neu erlernten Werke präsentieren zu können!
Liebe Viertklässler, schaut am Tag der offenen Tür bei der Bläserklasse vorbei und werdet Teil unseres Teams! 🙂 Ihr könnt bereits Instrumente austesten und überlegen, welches Instrument euer Favorit werden könnte!

Bläserklasse 5

Die neue Bläserklasse startet in diesem Schuljahr mit 32 musikbegeisterten Schülerinnen und Schülern, die nun seit knapp 3 Monaten ihr Instrument spielen. Unter der Leitung von Frau Becker bereiten sie sich auf ihren ersten Auftritt vor, dem Weihnachtskonzert, und freuen sich schon sehr darauf, ihre ersten Erfolge darbieten zu können.

Anzahl der Klassenarbeiten verringert

Die Fachkonferenzen haben sich mit dem vom Schulministerium zu Schuljahresbeginn veranlassten Thema der Reduzierung der Anzahl der Klassenarbeiten für die Jahrgangsstufen 7 und 8 befasst. Die Tabelle gibt aktuellen Überblick, wie viele Klassenarbeiten am Europa-Gymnasium je Schuljahr in den einzelnen Fächern und Klassenstufen geschrieben werden.

Helau! „Wir laden ein die ganze Welt – ins EuGymWa ins Zirkuszelt“

Unser Motto für die Karnevalssaison 2023/24 lautet „Wir laden ein die ganze Welt – ins EuGymWa ins Zirkuszelt“ und stammt von Florian Kißler aus der Klasse 6c.

Als Preis erhält er einen 25 Euro-Gutschein, den uns Spielwaren Puppe dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat – zum Beispiel für ein passendes Karnevalskostüm!

Ihre Referendarausbildung starteten jetzt gleich sechs angehende Lehrerinnen und Lehrer am Europa-Gymnasium

In dieser Woche konnten wir gleich sechs Referendarinnen und Referendare mit ganz unterschiedlichen Fächerkombinationen an unserer Schule begrüßen. Nachdem sie sich zunächst an ihrer neuen Schule orientiert und Unterricht begleitet haben, werden sie ab dem zweiten Halbjahr für ein Jahr auch eigenständig unterrichten.

Im Bild zwischen der Ausbildungsbeauftragten für Referendarinnen und Referendare Stefanie Koch und Schulleiter Bernd Belecke sind dies (von links) Marc Richert (Ch/Sowi), Fabian Brömme (E/Ge), Tobias Kemper (D/Philo), Marleen Seger (Päda/Spanisch), Vanessa Seelige (Ek/Sp) und Alina Becker (D/Ek).

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf ihrem Weg zum zweiten Staatsexamen und eine gute Zeit an unserer Schule!

 

„Für Toleranz und Frieden“

Gymnasiasten erschüttert von Besuch im ehemaligen Konzentrationslager

Marina Luse, Warsteiner Anzeiger, 7.11.2023
Im Rahmen einer dreitägigen Exkursion besuchten rund 30 Schülerinnen und Schüler des Europa-Gymnasiums Warstein begleitet von den Lehrkräften Heike Wolf und Stefan Budde die Gedenkstätte Buchenwald. Das ehemalige Konzentrationslager wurde zwischen 1937 und 1945 auf dem Ettersberg bei Weimar als Haftanstalt für Zwangsarbeit betrieben. Die Gedenkstätte wurde bereits nach den 50er-Jahren von der DDR erbaut und ab 1990 durch den Freistaat Thüringen neu konzipiert. Sie dient seitdem neben ihren Aufgaben als Friedhof und Ort des Gedenkens und der Erinnerung an die Gräueltaten, die dort während des zweiten Weltkriegs verübt wurden, auch als Lernort, um sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und zu verstehen, dass es wichtig ist, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus zu bewahren.
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