Update für den Informatikraum

Veröffentlicht am 25. Januar 2024

Stadt investiert 15 000 Euro im Gymnasium in Apple-Rechner und Monitore

Gleich zu Beginn des Jahres wurde dem Europa-Gymnasium und insbesondere der Fachschaft Informatik und deren Schülerinnen und Schülern ein lang gehegter Wunsch erfüllt: Der Schulträger Stadt Warstein stattete den „Informatikraum 0“ – Informatiker zählen ab 0 – mit neuen Rechner vom Typ Mac mini M2 der Firma Apple aus. Dazu gab es noch neue, komfortabel große 27 Zoll-Bildschirme und neue Tastaturen mit der bei Apple-Rechnern leicht vom Windows-Standard abweichenden Tastenbeschriftung. Rund 15 000 Euro wurden hierfür investiert.

„Die Ausstattung mit Mac-Rechnern bietet für die Lernenden und Lehrenden des Europa-Gymnasiums, die allesamt mit einem persönlichen iPad lernen und arbeiten, viele Vorteile“, so Schulleiter Bernd Belecke: „Die modernen Rechner sind sehr schnell und bieten dabei mit den auch vom iPad bekannten Apps einen leichten Einstieg in die Welt der „großen“ Desktop-Rechner.“

Weiterer Vorteil für die Schülerinnen und Schüler: Durch die Datensynchronisation über die schulische iCloud sind alle wichtigen Daten auf dem iPad – seien es selbst erstellte Dokumente, digitale Schulhefte in Goodnotes, Website-Lesezeichen, Notizen, Erinnerungen, Fotos und auch Messenger-Nachrichten – automatisch auch nach dem Einloggen auf dem Desktop-Rechner verfügbar. „So kann, je nach Erfordernis, nahtlos und flexibel zwischen den Geräten und damit auch den „Lernräumen“ Schule, Informatikraum und Zuhause gewechselt werden kann“, so der Schulleiter.

„Gleichzeitig bietet das auf den Apple-Rechnern installierte Betriebssystem MacOS, das dem in Wissenschaft und Digitalwirtschaft weit verbreiteten Betriebssystem Linux sehr ähnlich ist, große Flexibilität und viele Gelegenheiten, Kompetenzen im Umgang mit unixoiden Betriebssystemen zu erlernen“, so Alexander Goetz, Verwaltungs- und IT-Koordinator im Europa-Gymnasium.

Da die Mac-Rechner mit dem bereits für die Verwaltung der schulischen iPads eingesetzten Device-Management-System Jamf School, mit dem die Lehrerinnen und Lehrer der Informatik als Tablet-Admins bereits vertiefte Erfahrungen gesammelt haben, administriert werden, liegt die Verwaltung der wichtigsten digitalen Lernmittel nunmehr fast vollständig in eigenen Händen. Alexander Goetz, der das neue Rechnersystem für diesen Informatikraum konzipiert hat, kann nun mit seinen Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Informatik sehr flexibel und schnell diese Rechner auf veränderte Bedürfnisse anpassen: „Dadurch kann auch den Lernenden mehr Freiheit im Umgang mit dem Rechner eingeräumt werden, da sich auch ein „kaputtkonfigurierter“ Rechner leicht – ähnlich wie ein iPad – in einen definierten Ausgangszustand zurücksetzen lässt“, so Alexander Goetz.

In den vergangenen Jahren hat sich sowohl aufgrund schulrechtlicher Änderungen – dazu zählt auch die (Wiedereinführung von G9 mit Informatik als Pflichtfach – als auch als Ergebnis interner Schulentwicklungsprozesse der Umfang des Informatikunterrichtes deutlich ausgeweitet: „Mit zwei Unterrichtsstunden in allen 6. Klassen und je drei Unterrichtsstunden in den Stufen 9, 10, EF, Q1 und Q2 sowie einer Informatik-AG und einem Tastschreibkurs werden nunmehr wöchentlich fast 30 Wochenstunden Informatikunterricht erteilt“, erläutert Bernd Belecke. Aufgrund dessen wurde vor wenigen Jahren durch die Stadt Warstein ein bis dahin als Smartboardraum genutzter Unterrichtsraum neu zu einem Informatikraum ausgebaut. Bernd Belecke: „Aus verschiedenen Gründen konnte der Raum damals nur mit den vorhandenen Rechnern ausgestattet werden. Diese waren Baujahr 2011 und wurden dem Gymnasium 2016 dankenswerterweise von der Warsteiner Brauerei gespendet und haben im Europa-Gymnasium dann noch über Jahre gute Dienste geleistet.“ Nun sei es aber Zeit für ein Update mit einer Neuinvestition gewesen. Dafür gibt es ein Lob des Schulleiters an sein Team, denn „Aufbau und Konfiguration der neuen Rechner konnte vollständig in Eigenleistung durch die Lehrenden der Informatik in Zusammenarbeit mit der Schülerinnen und Schülern der Informatik-AG und mit dem Informatik-Kurs der 10. Klassen erfolgen“. Die Hardware dazu lieferte mit Euronics Eickhoff auch eine heimische Firma.

Weiterer praktischer Vorteil der Neuinvestition: Da die neuen Rechner sehr klein sind, konnten sie an der Rückseite der Tische angebracht werden. „Dadurch verschwindet auch der Großteil der Verkabelung zwischen Tisch und Wand wodurch sich eine sehr aufgeräumte Tischoberfläche ergibt und für die Schülerinnen und Schüler viel Arbeitsplatzfläche übrig bleibt“, so Bernd Belecke.

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