„Deutschland sucht das Supervorlesetalent“, mit diesen Worten eröffnete Kathrin Reinhardt den alljährlichen Vorlesewettbewerb am Europa-Gymnasium Warstein.
Sechs Schülerinnen der Jahrgangsstufe 6 hatten die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen. Bewertet wurden die Mädchen von einer Jury, die sich aus den beiden Lehrkräften Marie Becker und Hendrik Möcker, den SV-Vertreterinnen Silja Budde und Hannah Langeneke sowie Judith Claus und Emily Lohmeier, zwei Schülerinnen des Deutsch-Leistungskurses, zusammensetzte. Die sechs Juroren hatten die Aufgabe, die Schülerinnen anhand eines Bewertungsbogens nach ihren Lesekünsten zu bewerten. Zu den Kriterien zählten unter anderem eine deutliche Aussprache, ein angemessenes Lesetempo, eine sinngemäße Betonung und die Textauswahl.
Zum Foto: Maja Eßer aus der Klasse 6e (2.v.r.) gewann den Vorlesewettbewerb und vertritt das Europa-Gymnasium nun auf Kreisebene. Foto: Marina Luse
Gestartet waren die jungen Leserinnen mit einer Lektüre ihrer Wahl, aus der sie drei Minuten lang vorlasen. Den Anfang machte Lea Weber aus der Klasse 6a mit dem Buch „Die drei ??? Kids – Schrottplatz in Gefahr“. Ihr folgten die anderen Teilnehmerinnen Jule Bittner (6b), Victoria Parzyszek (6c), Sophia Müller (6d) und Maja Eßer (6e). Anschließend ging es weiter mit dem Vorlesen aus einem unbekannten Buch, das in diesem Fall der erste Teil der Reihe „Die Schule der magischen Tiere“ war. Nachdem jede Teilnehmerin rund zwei Minuten vorgelesen hatte, zog die Jury sich zurück, um die Gewinnerin zu ermitteln.
Nach „einer hitzigen Diskussion“ konnten die Juroren sich schließlich einigen, die Moderatorin Kathrin Reinhardt verkündete die Siegerin des Vorlesewettbewerbs: Maja Eßer aus der Klasse 6e darf sich nun neues Supervorlesetalent des Europa-Gymnasiums nennen und die Schule auf Kreisebene vertreten. Den 2. Platz belegte Lea Weber und den dritten Platz Victoria Parazyszek. Alle sechs Teilnehmerinnen erhielten viel Lob und einen großen Applaus für den Mut, vor dem ganzen Jahrgang vorzulesen.
Jedes Mädchen durfte sich anschließend ein Buch aussuchen, das die Bücherei Dust gespendet hatte.
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