Finnische Kultur, Pfannkuchen und Gummistiefel
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Europa-Gymnasiums fanden Freunde in Finnland
Die Jugendlichen haben dadurch die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse zu verbessern und neue Kulturen kennenzulernen. Begleitet von den Lehrkräften Stefan Budde und Carolin Köneke stand die Schülergruppe gleich bei der Anreise vor einer großen Herausforderung. Nachdem sie mit drei Stunden Verspätung in lettischen Riga ihren Anschlussflug nach Helsinki so gerade noch bekommen haben, kamen die Schülerinnen und Schüler endlich um 4 Uhr morgens in Hämeenlinna an. Dort wurden sie von ihren Gastfamilien in Empfang genommen und fuhren dann mit diesen in ihr einwöchiges Zuhause.
Am nächsten Tag begleiteten die Jugendlichen ihre Austauschpartner in die Partnerschule Vilma, wo sie neue Fächer, wie zum Beispiel „Stricken“ kennenlernten. Den Abend verbrachten sie mit ihren Gastfamilien. Den Tag darauf übten sich die deutschen sowie die finnischen Schüler und Lehrer beim Baseball. Im Anschluss spielten sie ein Duell gegeneinander. Es folgte der kulinarische Abend, bei dem die Jugendlichen eine Kanufahrt über einen der unzähligen finnischen Seen unternahmen. Nach einer typisch finnischen Sauna machten die Schüler Pfannkuchen über dem Lagerfeuer. Am dritten Tag galt es Hämeenlinna zu erkunden und viel über dessen Geschichte zu lernen.
Danach spielten die Zehntklässler traditionelle finnische Spiele, wie zum Beispiel „Gummistiefel Weitwurf“. Eine Schülerin berichtete: „Wir haben viele neue Dinge erlebt und kennengelernt, was mir eine Menge Spaß bereitet hat“. Am Tag danach stand der Ausflug nach Helsinki auf dem Programm, der für viele Teilnehmer der Höhepunkt des ganzes Austausches war. Zu Beginn wurde das Olympiastadion besichtigt.
Der nächste Halt war an dem Gebäude „Oodi“, was eine finnische Staatsbücherei in Form eines Schiffs ist. Nachdem die Schülerinnen und Schüler die finnische Hauptstadt in kleinen Gruppen weiter erkundeten, verbrachten sie den letzten Abend nochmal mit ihrer Gastfamilie. Am nächsten Tag stand nun der Rückflug nach Düsseldorf an.
Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 ging der Austausch viel zu schnell zu Ende: „Wir konnten viele neue Kontakte und Freundschaften knüpfen und lernten viel über die finnische Kultur kennen.“ Auch Stefan Budde stellte fest, dass „sich die Schüler untereinander sehr gut verstanden haben und insbesondere der gemeinsame Saunaabend für ein echtes Finnland-Feeling gesorgt hat.“ Viele der Teilnehmer sind motiviert, ihr Praktikum im nächsten Sommer in Finnland zu absolvieren. Der Abschied fiel schwer, ist aber nicht von langer Dauer, da die Finnen nächste Woche zu Besuch in Warstein sein werden.
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