Besuch zur Suchtprävention

Veröffentlicht am 24. Juni 2023

Am Ende des Schuljahres durften wir zwei Gäste begrüßen, die unsere Fragen der drei Biokurse von Frau Rubarth, Frau Budde-Mäkinen und Frau Sina zum Thema Sucht bestens beantworten konnten.

Einmal stand Frau Martina Heinke, DBT Sozial- und Fachtherapeutin, Fachkrankenschwester für Psychiatrie, Fachleitung der Borderline-Stationen als auch Frau Cordula Schulte, Fachpflegerin, LWL Klinik Warstein Station SW04 Rede und Antwort.

Sehr eindrucksvoll wurde den Schülern von ihrer Arbeit mit Suchtkranken geschildert, warum ein Entzug so schwierig ist, bzw. welche Begleittherapien ein Entzug dringend benötigt. Dass die Patienten nicht unbedingt optisch direkt als Süchtige zu identifizieren sind, wie viele zunächst meinen.

Sehr gefährlich ist es in diesem Zusammenhang, dass manche Menschen gewisse genetische Dispositionen haben, so dass bereits ein einmaliger Drogenkonsum bereits zu psychotischen Zuständen führen kann, die ein Leben lang anhalten.

So berichtete Frau Schulte von einem Patienten, der während des Studiums auf einer Feier etwas gegessen hatte, wo ihm gar nicht bewusst war, dass Drogen enthalten waren. Auf dem Weg nach Hause setzte die Wirkung ein und er schaffte es in dem Zustand so grade nach Hause. Als dann nach anderthalb Wochen die Wirkung abermals einsetzte, entwickelte sich daraus auch eine Psychose, die ihn bis heute begleitet.

Viele Berichte machten ganz eindrucksvoll deutlich, dass es am besten ist, wenn man gar nicht erst damit startet, diese Substanzen zu konsumieren.

Wir danken Frau Heinke und Frau Schulte für ihren Besuch und hoffen, dass die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 9 diese Informationen auch zu schätzen wissen.

 

 

Diesen Beitrag teilen: