Einen Impuls, noch stärker und nachhaltiger für ein gemeinsames Europa zu kämpfen, erhofft sich das Gymnasium Warstein durch die Zertifizierung als Europaschule. Gestern Vormittag reichten Vertreter der Schule den Antrag bei der zuständigen Kommission ein.
Deren Leiterin Ingrid Winking machte sich vor Ort ein Bild vom Engagement des Gymnasiums. „Es drängt uns, ,Flagge zu zeigen’ für die EU“, heißt es im Antrag des Gymnasiums. „Denn – für uns unerwartet – scheint das, was wir schätzen, in seinem Bestand nicht mehr gesichert zu sein: das Leben in einem friedlichen Europa.“
Viele europäische Erfahrungen gesammelt
Als Schule habe das Gymnasium über die vergangenen Jahrzehnte viele positive europäische Erfahrungen gesammelt: In dem Antrag stellt die Schule die mehr als 50-jährige Partnerschaft mit dem College in St. Pol ebenso heraus wie Comenius-Projekte und den Sprachaustausch mit einer finnischen Schule.
Auch das europafreundliche Umfeld trage einen Teil zu diesem Selbstverständnis bei: Die Kontakte zu den Warsteiner Europafreunden sind eng und die Stadt ist bereits als „Europaaktive Gemeinde“ zertifiziert.
Aus Sicht des Gymnasiums sind es vier Initiativen, die zum Titel als „Europaschule“ berechtigen:
Sollte die Kommission den Antrag bestätigen, würde das Gymnasium im November im NRW-Landtag in den Kreis der Europaschulen aufgenommen. „Über das Netzwerk möchten wir die Chance nutzen, uns bald wieder an internationalen Schulpartnerschaften zu beteiligen“, hofft das Gymnasium.
Diesen Beitrag teilen: