Jugend- und Ordnungsamt loben Organisatoren und die Veranstaltung der angehenden Abiturientinnen und Abiturienten
Ein ganz offizielles Dankeschön möchten sowohl das Jugend-, als auch das Ordnungsamt an die angehenden Abiturienten des Warsteiner Europa-Gymnasiums aussprechen. Am vergangenen Wochenende feierten die Jugendlichen eine ausgelassene Party ohne große Komplikationen. David Schmidtke, stellvertretender Leiter des Sachgebiets Sicherheit und Ordnung, lobt die Schüler und insbesondere den Veranstalter Torben Raßmus und sein Orga-Team: „Mit seinen 18 Jahren hat er mit der gesamten Organisation eine große Verantwortung auf sich genommen und diese sehr gut gemeistert.“
Abi-Partys waren vorher oft privat
Die vorherigen Jahrgänge veranstalteten ihre Partys immer unter privatem Deckmantel, so dass eine Überprüfung durch das Ordnungsamt oft unmöglich war. „Natürlich haben wir erfahren, dass Partys stattgefunden haben, eine Kontrolle aller Sicherheitsmaßnahmen konnten wir dennoch nicht durchführen, weil sie weder öffentlich noch angemeldet waren“, erklärt Schmidtke. Dadurch, dass Abiturienten oft noch minderjährig sind, müssen Jugendschutzbestimmungen, Brand-, Nichtraucher- sowie der Immissionsschutz eingehalten und geprüft werden. „Wir wollen keine Party zerstören, sondern nur für Sicherheit sorgen“, erklärt er.
Auch das äußerst seriöse Auftreten der Sicherheitsfirma Neumann aus Anröchte sei lobenswert gewesen: „Ein Security-Team kontrollierte am Eingang die Personalausweise der Besucher und behielt den Überblick über die gesamte Feier.“ Mit einem Stempel wurden die Schüler gekennzeichnet und mit verschiedenfarbigen Bändern ihrem Alter zugewiesen. Der Nichtraucherschutz wurde auf der Feier ebenfalls penibel kontrolliert und eingehalten: „Im Außenbereich wurde eine Fläche für Raucher eingerichtet. Die Security, die sich auf dem gesamten Gelände verteilt hatte, kontrollierte, dass niemand unter 18 Jahren raucht oder starken Alkohol trinkt.“
Beratungsgespräche für Veranstalter
Jugend- und Ordnungsamt bieten für Schüler, die eine Abi-Party organisieren möchten, ausführliche Beratungsgespräche an. „Auch mit Torben Raßmus und seinem Team haben wir uns vorher zusammengesetzt und alle gesetzlichen Bestimmungen besprochen. Daran wurde sich gehalten und alles konsequent durchgesetzt“, erklärt Jana Fricke vom Jugendamt. „Wir hoffen, dass diese Party ein Vorreiter für zukünftige Feiern ist, die in Zukunft dazu beitragen, dass auch Jugendliche anderer Orte kommen und die Stadt wieder belebt wird“, ergänzt sie.
Von kommenden Jahrgängen wünscht sich David Schmidtke das gleiche Engagement und appelliert an die Abiturienten: „Zukünftige Veranstalter sollen keine Scheu vor einer offiziellen Anmeldung beim Ordnungsamt haben.“
WP, 12.10.2018
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