Warum Apple-Geräte? Können auch andere Tablets als iPads genutzt werden?

Die Entscheidung für die Apple-Variante des Tablets fiel bereits bei der Ausstattung unserer Schule mit dem ersten Set Tablets. Dafür hatten wir uns vorab Erfahrungen anderer Schulen eingeholt und die damit verbundenen Systeme verglichen. Im Ergebnis stellte sich das Apple-Paket als das überzeugendere Konzept dar und dies hinsichtlich der

– Bedienbarkeit der Geräte,
– Administrierung der Geräte,
– Updates des Betriebssystems,
– Steuerung und Kontrolle der Nutzung der Geräte über die sog. Classroom-App im Unterricht durch die Lehrpersonen,
– in Schulen beobachteten Haltbarkeit (Nutzungszeitraum mind. 5 Jahre) und
– für Unterricht zur Verfügung stehenden Softwarelösungen.

In der Zwischenzeit wurden alle Lehrer/innen, die das wollen, mit einem Dienstgerät ausgestattet. Die Einheitlichkeit der Ausstattung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Entwicklung des Unterrichts mit diesem Medium gelingt und dass auch Fortbildungen erfolgversprechend laufen können. Nur so kann man sich mit Erfahrungen gegenseitig weiterhelfen und so ist die Zusammenarbeit gesichert.
Alle Unterrichtsräume sind mittlerweile mit dem Apple-TV ausgestattet. Somit können beispielsweise von jedem angemeldeten iPad Arbeitsergebnisse über den Beamer visualisiert werden.

Da Lehrkräfte in mehreren Jahrgangsstufen unterrichten, sollte sichergestellt sein, dass Tablets der letzten vier bis fünf Jahre mit der gleichen Version des Betriebssystems betrieben werden können, damit Lehrkräfte und Schüler/innen in unterschiedlichen Jahrgängen die gleichen Oberflächen und Funktionen haben. Das ist bei iPads gegeben.

Erfahrungen anderer Schulen zeigen, dass alle in der Klasse bzw. des Jahrgangs das gleiche Gerät haben sollten. Andernfalls gibt es leicht Kompatibilitätsprobleme bei Software, die den Unterrichtsfluss deutlich behindern. Verhindert werden sollten ebenfalls unangenehme und schädliche Nebeneffekte, wie soziale Stigmatisierungen, die durch unterschiedliche Preisklassen oder Images der Geräte entstehen könnten.

Als Schule können wir den Administrationsaufwand nur bewältigen, wenn es einheitliche Geräte sind und diese vorkonfiguriert wurden, so dass wir über ein MDM-System (Mobile Device Management) einfach Profile und Apps aufspielen können. Man ist so in der Lage, die Geräte zu konfigurieren, ohne sie dazu in die Hand nehmen zu müssen.

Da Geräte und Benutzer auf den Geräten mit einer MDM Lösung verwaltet werden, braucht der einzelne Schüler bzw. die einzelne Schülerin keine eigene Apple-ID.

In der Stadt Warstein war das Gymnasium die erste Schule, die Tablets (iPads) für den Unterricht anschaffen und einsetzen konnte. Mittlerweile haben andere städtische Schulen (Sekundarschule, Grundschulen) nachgezogen. Aber auch alle anderen Gymnasien im Kreis Soest setzen m. W. auf das Apple-Konzept und in vielen dieser Schulen wird aktuell die Frage nach Ausstattung der Schüler/innen mit eigenen Tablets bewegt.