Waschbär, Luchs und Co. – Wildpark-AG ganz neu am Start

Jeder von Euch kennt Umwelt- und Naturschutzorganisationen wie Greenpeace und WWF. In diesen Vereinen setzen sich Menschen für den Erhalt unserer Umwelt ein, eine Sache, die heute mehr und mehr an Wichtigkeit und Bedeutung gewinnt. Während diese Vereine für Euch noch nicht so greifbar sind, stellen wir Euch nun unseren Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz vor.

Hinter dem Namen Waschbär, Luchs und Co. verbirgt sich unsere Wildpark-AG. Sie besteht zurzeit aus sieben Schülerinnen der 7. Klasse, begleitet von der Biologielehrerin Edeltrud Brüggemann.

Bei unserem ersten Treffen nach den Sommerferien haben wir über eventuelle Aktivitäten der AG gesprochen. Bei unserem zweiten Treffen haben wir Insektenhotels und Nistkästen gebaut, die im kommenden Frühling Unterschlupfmöglichkeiten für Insekten und Vögel im Wildpark bieten können. Das nächste Treffen bestand dann im ersten Besuch des Wildparks. Jeder kennt bestimmt den Tierpark und die Tropfsteinhöhle im Bilsteintal, welches sich auf dem Weg zwischen Warstein und Hirschberg befindet.

Mit viel Leidenschaft und Herzblut kümmert sich dort der Bilsteintalverein seit Jahren um die Hege und Pflege der vielen Tiere (z.B. der Luchse und der Hirsche) und auch um die Unterhaltung der unzähligen Besucher, die jedes Jahr den Wildpark und die Höhle aufsuchen. In dem landschaftlich wunderschön gelegenen Bilsteintal gibt es jeden Tag viel zu tun: Die Tiere (Luchse, Füchse, Waschbären usw.) müssen gefüttert, die Wege müssen gepflegt und die Gehege kontrolliert werden. Es werden viele Hände gebraucht.

Unsere Wildpark-AG hat sich zum Ziel gesetzt, sich ein wenig an der Arbeit im Wildpark zu beteiligen. Bei unserem ersten Besuch im Wildpark sind wir von Lena durch den Park geführt worden. Sie hat uns alles erklärt, hat in unserem Beisein die Füchse, Luchse und Wildschweine gefüttert. Das war sehr interessant, spannend und hat die Lust der Schülerinnen an der Arbeit im Wildpark geweckt.
Beim zweiten Besuch im Wildpark gab es viel zu tun. Müllsammeln, Abschneiden von Ästen und Fütterung der Tiere war angesagt. Zuletzt durften wir das Museum in der alten Jugendherberge besichtigen. Auch hier zeigte sich, mit welchem Herzblut die „Bilsteintaler“ Einblicke in die Arbeit im Wildpark geben. Es lohnt sich, dieses schönen Fleckchen Erde zwischen Warstein und Hirschberg zu besuchen.

Wir freuen uns auf eine ereignisreiche Zeit und werden Euch bald wieder berichten.