Die EF machte eine Wanderung nach Belecke, wo sie den Bunker an der Stütings Mühle besichtigen. Zum Abschluss gab es ein Eis.
„Warum in die Ferne schweifen? Für Schulklassen sind die Gründe, in der Heimat zu bleiben, besonders attraktiv. Es gibt spannende und lehrreiche Themen oft schon quasi vor der Schultür.“ So wirbt der Kreis Soest für Schulausflüge zu außerschulischen Lernorten im Kreisgebiet im Rahmen des Projektes „Entdeckerbus“ und fördert diese entsprechend.
In der Stadt Warstein hat der Kreis Soest acht Ziele in das Projekt aufgenommen: die Stadtbücherei, das Historische Ensemble Stütings Mühle und das Stadtmuseum Schatzkammer Propstei in Belecke, den Kalkofen und den Diamantenpfad in Suttrop und das LWL-Psychiatrie-Museum, die Kläranlage, den INTEGRA-Gutshof, die Warsteiner Internationale Montgolfiade, das Bilsteintal mit der Tropfsteinhöhle und dem Wildpark sowie das Museum Haus Kupferhammer in Warstein.
Zum wiederholten Male machten am Dienstagvormittag fast 100 Schülerinnen und Schüler des Europa-Gymnasiums Warstein im Rahmen des Wandertages vor den Sommerferien von den Angeboten Gebrauch und erkundeten unter anderem den Stollenbunker in Belecke. Die thematische Führung „Wie war das? Belecke in den letzten Kriegsjahren“ soll den Schülerinnen und Schülern verdeutlichen, dass der Zweite Weltkrieg nicht nur auf den Schlachtfeldern in der ganzen Welt stattgefunden, sondern auch den Alltag der Menschen bis in die Städte und Dörfer in Deutschland bestimmt hat. Stefan Rheims, Geschichtslehrer am Warsteiner Europa-Gymnasium, dazu: „Nicht nur die unkomplizierte Buchung macht die außerschulischen Lernorte im Stadtgebiet attraktiv, den Schülerinnen und Schülern wird auch bewusst gemacht, dass Lerninhalte aus dem Unterricht oft einen konkreten regionalen Bezug haben.“
Warsteiner Anzeiger, 23. Juni 2023
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