Tag der offenen Tür im Europa-Gymnasium

Veröffentlicht am 19. November 2021

Ein tolles Erlebnis mit Bläserklasse, Quiz und Chemieversuchen

Es ist schon eine ganze Weile her, dass sich die Wände des Forums im Europa-Gymnasium Warstein öffneten, damit noch mehr Besucher Platz haben und auf die Bühne schauen können. Eltern, Geschwisterkinder und natürlich die Stars des Tages, die Schulkinder der vierten Klassen der Grundschulen, wurden am Samstagvormittag herzlich beim Tag der offenen Tür begrüßt. „Wir freuen uns, dass wir das noch hinkriegen“, erklärte Schulleiter Bernd Belecke kurz vor dem Programm.
Hier der Bericht von Leonie Weidlich vom Warsteiner Anzeiger und viele Fotos …

 

Natürlich wurden auch alle Corona-Vorkehrungen getroffen, die 3G-Regel war Voraussetzung und die Maske wurde im gesamten Gebäude getragen. „Die ganze Schule wurde auf den Kopf gestellt“, so der Schulleiter: „Lehrer, Schüler und auch Eltern haben sich so viel überlegt und vorbereitet.“

Währenddessen stellte sich vor dem Forum schon die Bläserklasse der Jahrgänge fünf und sechs auf, um den Tag wortwörtlich einzuläuten. Marie Becker als Dirigentin der Bläserklasse führte die jungen Musiker sicher durch das Stück. Und als der letzte Ton ausklang, war der Applaus der Besucher groß. Das Besondere war nämlich, dass ein guter Teil der Musiker erst seit ein paar Wochen das Instrument erlernt und sie somit ihren ersten Auftritt hatten. „Wir konnten es uns natürlich nicht nehmen lassen, euch alle musikalisch zu begrüßen“, so Becker.

Anschließend kamen drei Schüler der sechsten Klasse auf die Bühne. „Ihr fragt euch bestimmt, warum Herr Belecke jetzt nicht auf der Bühne steht“, hallte es durch den Raum. Die Antwort war ganz simpel und nachvollziehbar: „Na weil wir die Schule viel besser kennen!“.Bernd Belecke wurde dann aber nach einiger Zeit trotzdem von dem Moderatorenteam auf die Bühne gerufen und richtete einige Grußworte an die Besucher. Das Team der drei Moderatoren erinnerte ihn dann an den vergangenen Tag der offenen Tür vor zwei Jahren, als es ein Märchenduell zwischen Belecke und Schülern gab, bei dem der Schulleiter „ mit seinem Wissen nicht glänzen“ konnte. Nun überlegte sich die Schülerschaft ein „Quiz über unsere Schule“, wobei die Grundschulkinder einige wichtige Informationen über den Alltag im Gymnasium aufschnappen konnten.

Zur Verstärkung des Lehrerteams wurde die stellvertretende Schulleiterin Silke Gillhaus auf die Bühne gerufen. Während des Duells wurden dann Fragen geklärt wie „Wie teuer ist ein Schnitzelbrötchen am Kiosk?“ und natürlich die wichtigste Frage: „Wann endet die sechste Stunde?“ Daraufhin wurden die beiden Lehrer von den kniffligen Fragen erlöst und konnten die Bühne wieder verlassen.

Nach einem weiteren Stück der Bläserklasse präsentierte die Klasse 5a einige Survivaltipps für die zukünftigen Schüler, welche für herzliche Lacher sorgten. Anschließend wurde Bürgermeister Dr. Thomas Schöne auf die Bühne gebeten. Dieser freute sich, dass die Schule sich wieder mit Leben füllt und auch alle so viel Mühe in die einzelnen Projekte stecken. „Ich war ja vor unzähligen Jahren auch hier auf der Schule“, erzählte er den Zuschauern: „Heute morgen fiel mir dann auf, das ist mehr als nur gutes Lernen… Das ist eine Schule mit Herz!“ Und diese Herzenssachen spiegeln sich besonders in den etlichen angebotenen AGs wieder. Eine AG davon ist zum Beispiel der Chor, welcher dann auch eine Kostprobe gab. Aufgeteilt in Unterstufen- und Mittelstufenchor, brachten die zwei Chöre die Zuschauer zum stillen Genießen oder zum freudigen Mitsingen und Klatschen.

Somit neigte sich das Programm dem Ende und die neugierigen Schüler konnten es kaum erwarten, die Schule zu entdecken. Jeder von ihnen hatte eine farbige Karte zu Beginn gezogen, welche für ein Unterrichtsfach stand.

Im Chemieraum verformten die beiden Lehrkräfte Robin Richter und Dagmar Wiethoff zum Beispiel eiserne Stangen und verfärbten Rotkohlsaft innerhalb weniger Sekunden in die verschiedensten Farben. Lehrerin Ute Freuling ließ die Viertklässler in die Physik schnuppern und führte kleine Experimente mit Magneten durch.

Im Musikraum standen natürlich auch die Musiker parat und stellten ihre Instrumente vor und erzählten aus dem Alltag in dem kleinen Orchester. Unterstützt wurde jede Fachkraft dabei von Schülern der aktuellen Klassen, die den Grundschülern nebenbei noch einige Tipps geben konnten. Währenddessen teilten sich auch die Eltern in Gruppen auf und wurden von den restlichen Lehrkräften durch die Räume geführt und konnten Fragen stellen.

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