Zum Auftakt des gemeinsamen „Sozialgenial Schulprojektes“ für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz der weiterführenden Schulen fand jetzt pünktlich zum Beginn des Frühlings mit etwa vierzig Schülerinnen und Schülern der Grimmeschule Warstein, der Sekundarschule der Stadt Warstein und des Europa-Gymnasiums Warstein eine gemeinsame Aufforstungs-Aktion statt. Dabei wurden unter fachkundiger Anleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Forstamtes rund 300 Erlen in einer ehemaligen Fichtenfläche unweit des Lörmecketurms gepflanzt, wie die Schulen berichten.
Vorab hatte Lena Arens, Leiterin des Forstamtes der Stadt Warstein, den Schülerinnen und Schülern die Hintergründe zum großflächigen Fichtensterben im Sauerland durch Stürme, Trockenheit und den Borkenkäfer sowie die dadurch notwendig gewordenen Aufforstungsmaßnahmen mit geeigneten Baumarten im Hinblick auf deren ökologische und wirtschaftliche Bedeutung erläutert.
Das „Sozialgenial“-Projekt der drei Warsteiner Schulen wird begleitet von der Stiftung „Aktive Bürgerschaft (Kreis Soest)“, unterstützt von einem Förderfonds der regionalen Volksbank Hellweg. Gemäß dem Motto „Was kannst du gut, was anderen nützt?“ entwickeln die beteiligten Schülerinnen und Schüler eigene Ideen für Engagementprojekte, die sie dann mit außerschulischen Partnern umsetzen. Sie sollen dabei in praxisnahen Zusammenhängen lernen und ihre fachlichen, sozialen und persönlichen Kompetenzen stärken. Hiermit soll das langfristige Ziel des „Service Learning“ verfolgt werden, damit die Teilnehmenden fürs Leben lernen und zudem frühzeitig und herkunftsunabhängig an ehrenamtliches Engagement herangeführt werden. Die Volksbank Hellweg fördert das Projekt der Warsteiner Schulen mit einer Summe von 2 500 Euro. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10.
Bis zum Ende des Schuljahres 2024/25 wird die Umsetzung weiterer Ideen folgen in Form von Kleinprojekten, die gemeinsam von und mit den drei Schulen entwickelt, durchgeführt und vorgestellt werden.
Warsteiner Anzeiger, 23.04.2025
Foto: Claus Finger
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