Neue Fünftklässler mit großem Interesse an Bläserklasse

Veröffentlicht am 11. Mai 2018

Kleines Konzert im Forum des Gymnasiums gibt zukünftigen Schülern der fünften Klasse einen Einblick in die Bläserklasse. Darum geht es in dem Konzept.

Neugierig wandern die Blicke der Viertklässler von den Zuschauerreihen nach vorne zu Mädchen und Jungen, die zwei Klassen über ihnen sind. Die Älteren spielen auf Instrumenten drei Lieder vor. Es ist ein kleiner Einblick in das Zusatzangebot, das auf die Neuankömmlinge im kommenden Schuljahr am Gymnasium Warstein zukommen könnte.

Die Bläserklasse

Bereits zum zwölften Mal soll im kommenden Schuljahr eine Bläserklasse entstehen. Fast die Hälfte aller neu angemeldeten Schüler hat Interesse gezeigt und fand sich jetzt im Forum ein, um dort die Instrumente nicht nur live zu erleben, sondern auch selbst zum Teil erstmalig Hand anzulegen und sie auszuprobieren. Zur Auswahl stehen Trompete, Saxophon, Schlagzeug und mehr.
„Die Kinder lernen in drei Stunden pro Woche spielerisch mit den Instrumenten umzugehen. Wir kontrollieren die Leistungen und ermöglichen einen Lernfortschritt“, erklärt Arthur Feller, der die Bläserklasse leitet, das Konzept.

Musikschule gibt ebenfalls Unterricht

Fachmännische Hilfe gibt es auch von der Musikschule Warstein. Trompetenlehrer Bernhard Kruse steht für zwei Stunden pro Woche zur Verfügung. Die Ziele sind für ihn klar abgesteckt. Das gemeinsame Musizieren sei dabei ebenso wichtig, wie das Kennenlernen der Instrumente. „Gleichzeitig wollen wir aber alle Kinder mitnehmen und auf ein gemeinsames Level bringen.

Das Ziel ist, dann einen Auftritt zu ermöglichen“, sagt Kruse. So wie an diesem Schnuppertag, wenn die Schüler „Mamma Mia“, „Ghostbusters“ und „Smoke on the water“ spielen. Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, bevorbei entsprechendem Interesse in der Jahrgangsstufe 7 eine AG entsteht. Der Unterricht in der Bläserklasse ersetzt den normalen Musikunterricht.

Monatliche Finanzierung der Musikinstrumente

Die Teilnahme an der Bläserklasse kostet über zwei Jahre hinweg monatlich 50 Euro. Damit finanziert sich nicht nur der Unterricht, den Teilnehmern gehört das Instrument auch nach dieser Zeit.

 

Freitag, 11. Mai 2018

Von: Kevin Kretzler, Westfalenpost, 9.5.2018

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