Für einen sicheren Schulweg: Am Europa-Gymnasium wird gebaut

Veröffentlicht am 20. Juli 2024

In den Sommerferien wird der Buswarteplatz am Europa-Gymnasium erneuert. Eine von mehreren Maßnahmen, um die Verkehrssituation dort für die Schüler sicherer zu machen.

Eine Maßnahme zur Sicherheit auf dem Schulweg zum Europa-Gymnasium, die sich seit wenigen Tagen bereits in der Umsetzung befindet, betrifft den Buswarteplatz unterhalb des Forums. Die Fläche des Buswarteplatzes war über die vergangenen Jahre abgesackt, Gelenkbusse konnten dort nicht mehr halten ohne aufzusetzen, am Schorenweg wurde eine Ersatzhaltestelle eingerichtet – was noch einmal zum bereits bestehenden Verkehrschaos beitrug. Nach Plan fahren dann nach den Sommerferien, ab dem neuen Schuljahr, alle Busse wieder regulär von dem dafür vorgesehenen Buswarteplatz ab.

Noch vor den großen Sommerferien berichtete Bernd Belecke, Schulleiter des Europa-Gymnasiums, über unterschiedliche Maßnahmen, die den Schulweg für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums sicherer machen sollen. Dazu zählen bereits eingerichtete Halteverbote am Schorenweg, die verhindern sollen, dass „Eltern-Taxis“ die Schulkinder direkt vor der Schule aussteigen lassen und so für ein Verkehrschaos sorgen. Zudem sollen Fahrbahnverengungen und auch ein Zebrastreifen im Bereich der Schule installiert werden. Das geht aus einer Initiative der Klasse 6d hervor.

Die Halteverbote gelten von Montag bis Freitag zwischen 7 und 8 sowie 12 und 14 Uhr. „Das ist der erste Schritt“, sagte Belecke seinerzeit vor den Sommerferien: „Wir haben die Eltern schon angeschrieben, dass sie die Kinder weiter oben auf dem Schorenweg oder weiter unten im Bereich des ehemaligen Hotels Hölter absetzen sollen.“ Einsicht? Fehlanzeige.

Stellvertretender Leiter des Ordnungsamtes wurde „angehupt“

Das bestätigt auch Thimo Roderfeld, stellvertretender Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Warstein. Er selber sei bei Ortsterminen – obwohl er die Verkehrssituation deutlich sichtbar in Ordnungsamtsjacke fotografierte – von Eltern „angehupt“ worden, „weil es ihnen nicht schnell genug ging“: „Wir haben die Eltern mehrfach sensibilisiert. Aber der Verkehrsteilnehmer ist sehr uneinsichtig, für uns ist das nicht nachvollziehbar.

Wir müssen dort Verkehrserziehungsarbeit leisten.“ Was Roderfeld damit meint: Nun werde dort nicht mehr nur sensibilisiert oder verwarnt, falls ein Eltern-Taxi im Haltverbot hält. Nun gibt es auch entsprechende Bußgelder: „Das ist eine Ordnungswidrigkeit.“ 20 Euro sieht der Bußgeldkatalog dafür vor.

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