Europa-Gymnasium schafft digitale Messgeräte an

Veröffentlicht am 30. Juni 2018

Das Gymnasium Warstein hat digitale Messgeräte für die Naturwissenschaften angeschafft. Auch Smartphones lassen sich damit verbinden.

Mit den schuleigenen Tablets zeichnen die Schüler die einzelnen Messwerte lückenlos auf.

Das Europa-Gymnasium Warstein hat für insgesamt 6300 Euro neue Messinstrumente für den Chemie- und Physikunterricht angeschafft. Das Besondere: Die neuen Geräte lassen sich mithilfe von Smartphones oder schuleigenen Tablets problemlos bedienen und zeichnen die Daten lückenlos auf. „Die Bedienung ist intuitiv. Dies ist ein hervorragendes Beispiel für die Nutzung von Smartphones im Unterricht“, sagt Heinz Müting, Vorstand der Dr.-Arnold-Hueck-Stiftung aus Lippstadt.

Ortsvorsteher stellt Kontakt her

Sie unterstützt die Anschaffung mit insgesamt 5000 Euro und machte diese so erst möglich. „Ohne die Förderung hätten die Messgeräte ein Viertel unseres Etats verschlungen. Dann wären einige andere Dinge auf der Strecke geblieben“, erklärt Schulleiter Bernd Belecke und freut sich über die Zuwendung der Stiftung, die normalerweise nur Schulen im Lippstädter Stadtgebiet unterstützt.
Warsteins Ortsvorsteher Dietmar Lange, selbst Lehrer an einem Lippstädter Gymnasium, stellte den ersten Kontakt zwischen Schule und Stiftung her. Heinz Müting: „Wir hoffen, dass sich einige Lippstädter Schulen das Beispiel Warstein anschauen und über ähnliche Anschaffungen für die Chemie nachdenken, die förderfähig sind.“

Alle Klassenstufen profitieren

16 PH-Meter, acht Temperaturmesser und je ein Gerät zur Geschwindigkeits-, Magnetfeld- und UV-Strahlenmessung sind jetzt in den Chemie- und Physikräumen der Schule zu finden. „Die Bedienung ist sehr intuitiv, die Schüler können die Geräte via Bluetooth und einer App steuern. So geht das Aufzeichnen der Ergebnisse viel schneller, die Schüler können sich ihre Tabellen und Graphen auch per Mail zuschicken“. ergänzt Bernd Belecke. Die Geräte können dabei unabhängig der Klassenstufe verwendet werden.

Neben den 5000 Euro durch die Dr.-Arnold-Hueck-Stiftung unterstützt auch die Dr.-Ernst-Grafe-Stiftung das Projekt mit 600 Euro. Die fehlenden 700 Euro bringt der Förderverein der Schule auf und komplettiert die Finanzierung. „Ohne diese Investitionen wäre dies alles nicht möglich gewesen. Ich kann mich nur immer wieder bedanken“ sagt Schulleiter Belecke.

Und auch Heinz Müting zeigt sich begeistert: „Wir sehen hier einen sehr modernen Ansatz, der die Schüler altersgerecht mit den Ergebnissen umgehen lässt und sicherlich auch den Spaß am Unterricht fördert.

 

Samstag, 30. Juni 2018

Von: Sebastian Hahn, Westfalenpost, 30.6.18

Diesen Beitrag teilen: