Mitschüler Patrick Dinslage erfreute die Gruppe mit einem beeindruckenden Orgelkonzert. Dabei durften zum Abschluss auch moderne Stücke wie „Je t’aime…“ nicht fehlen. Für Dinslage, der sich als Musikprofessor in Berlin und Vorsitzender der Edvard-Grieg-Forschungsstelle einen Namen gemacht hat, zählte als junger Schüler die Orgel der Alten Kirche zu seinen ersten Musikinstrumenten.

Anschließend stärkte sich die Gruppe beim Italiener im Stadtzentrum und wanderte danach zum Kaffeetrinken zu Plückers Hoff. Ein zweites kulturelles Highlight folgte am späteren Nachmittag: Ortsvorsteher Dietmar Lange erläuterte in einer kurzweiligen Führung, die in der Alten Kirche begann, den Gästen die Altstadt. In seinen mit Anekdoten gespickten Ausführungen ging er besonders auf die Innenausstattung der Kirche, das Wachsen der ursprünglich engen Altstadt und auf die Bedeutung der Straßennamen ein.

Abends setzten sich die Abitur-Jubilare im Brauhaus an der Domschänke zusammen. Bis tief in die Nacht frischte man Erlebnisse wieder auf, die 52 Jahre und länger zurücklagen. Auf große Zustimmung stieß der Vorschlag aus der Runde, in Zukunft den Zehn-Jahres-Rhythmus auf fünf Jahre zu verkürzen.