Dank des ergreifenden Vortrags von Oliver Steller: Neugierde auf Balladen und Gedichte bei Schülerinnen und Schülern geweckt

Veröffentlicht am 10. April 2025

„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind“ (J.W. Goethe) ertönte es am 09. April für alle 180 Schülerinnen und Schüler der Stufen 6 und 7 aus dem Forum des Europa-Gymnasiums Warstein, und überraschenderweise konnten nicht wenige zumindest teilweise mitsprechen.

Der Rezitator und Musiker Oliver Steller hauchte Balladen und Gedichten allein mittels seiner Stimme und seiner Gitarre Leben ein. Über 250 Jahre alte Texte wie zum Beispiel „Der Erlkönig“ ließ er auf der Bühne lebendig werden und die Schülerinnen und Schüler folgten ihm gebannt.

 
Theodor Fontane hat Oliver Steller mit seinem Herrn von Ribbeck damals zunächst die Lyrik verdorben. Das war in der dritten Klasse. Er musste die Ballade vor der Klasse aufsagen, ist rausgekommen, wurde ausgelacht und hat eine 6 kassiert. Damit waren Gedichte für ihn gestorben, wie er seinem jungen Publikum erzählte. Er habe seine Liebe zur Literatur erst nach der Schule wiederentdeckt. Heute freut er sich, den Herrn von Ribbeck immer wieder mit den Kindern zusammen zu sprechen. Schülerinnen, Schüler und auch die Lehrpersonen waren begeistert und sprachen oder murmelten immer wieder einzelne Textpassagen, bekannt aus dem Deutschunterricht, mit.

„Gerne bald wieder!“ war die Aussage von Schulleiter Bernd Belecke am Ende einer gelungenen Veranstaltung und sprach damit für das gesamte Publikum.

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