Bufdis der Stadt Warstein haben gute Erfahrungen gemacht

Veröffentlicht am 2. Mai 2021

Warstein – Die Stadt Warstein sucht zum 1. August wieder neue „Bufdis“ zum Einsatz an städtischen Schulen, wie sie in einer Pressemitteilung erklärte. „Wir machen jetzt schon im dritten Jahr sehr gute Erfahrungen mit dem Bundesfreiwilligendienst: Die Bufdis können den Einstieg ins Berufsleben erproben, und wir erhalten engagierte Unterstützung. Darüber hinaus können wir für die Stadt Warstein als Arbeitgeber werben“, sagt Birgitt Biermann vom Sachgebiet Personal. Im Folgenden berichten drei jungen Frauen, die aktuell über den Bundesfreiwilligendienst beschäftigt sind, über ihre Erfahrungen.

Europa-Gymnasium

Stina Rumphorst unterstützt seit August 2020 das Kollegium am Europa-Gymnasium. „Nach dem Abitur, das ich am Europa-Gymnasium abgelegt habe, fühlte ich mich zu jung zum Studium und wollte zunächst ein Jahr im Ausland verbringen. Da dies aufgrund der Pandemie nicht möglich war, habe ich mich für die Bufdi-Stelle am Europa Gymnasium entschieden – und das war goldrichtig“, urteilt Stina Rumphorst.

Überrascht ist sie darüber, wie viel Verantwortung ihr die Schule übertragen hat: Neben vielen organisatorischen Aufgaben hat sie neue iPads für die 5. und 10. Klasse ausgegeben, hat Vertretungsunterricht in einer 9. Klasse übernommen und hilft aktuell in der Notbetreuung mit. Hilfreich für sie waren auch Pädagogik-Seminare, die teils in Präsenz, teils online stattfanden. „Ich kann jedem zu einem Bufdi-Jahr raten. Hier habe ich selbstbewusstes Auftreten gelernt und wie man schwierige Situationen entschärfen kann. Darüber hinaus bin ich mir über meinen zukünftigen Weg klarer geworden“, sagt sie.

Westerbergschule

Maren Raßmus erlebt ihr Bufdi-Jahr an der Westerberggrundschule in Belecke. Wenn Präsenzunterricht möglich ist, nimmt sie am Unterricht teil, begleitet die Kinder zum Mittagessen und unterstützt im Bereich der offenen Ganztagsschule (OGS). „Ich konnte in dieser Zeit schon Unterrichtseinheiten mitgestalten, beispielsweise im Englischunterricht im Bereich der Farbenlehre“, sagt sie. Auch in der Notbetreuung kann sie tatkräftig unterstützen, beispielsweise wenn die Lehrkräfte Videokonferenzen machen, um Mathe-Übungen zu vermitteln. Dabei ist ein Teil der Kinder zuhause, der andere in der Notbetreuung präsent. „Nachmittags bastele ich mit den Kindern, oder ich habe ihnen Tänze beigebracht. Das machte sie sehr glücklich, weil sie schon so lange nicht mehr in die Turnhalle konnten“, berichtet die 19-Jährige, die selbst in der Tanzgarde aktiv ist. Auch sie kann den Bundesfreiwilligendienst nur jedem ans Herz legen: „Man erfährt, wie der Berufsalltag wirklich ist.“

Liobaschule

Ganz ähnlich geht es auch Maxime Tiefert an der Lioba- Grundschule: Nach dem Abitur wusste sie nur, dass sie etwas in einem sozialen Bereich machen möchte. In ihrem Bufdi-Jahr, das auch sehr stark von der Corona-Pandemie geprägt ist, unterstützt sie sowohl bei der Notbetreuung als auch im Präsenzunterricht. „Ich konnte hier meine Ziele für mein Leben schärfen und weiß jetzt, dass ich Sonderpädagogin werden möchte. Wenn Kinder nicht so wie andere lernen, können sie mit differenziertem Lernmaterial den Stoff besser erfassen und können so in der Klasse bleiben. Das interessiert mich besonders“, berichtet sie und ergänzt: „Besonders hilfreich ist der Kontakt zu Menschen mit den unterschiedlichsten Aufgaben und dass man viele gute Gespräche führen kann.“

Drei freie Bufdi-Stellen

Die ausführliche Ausschreibung befindet sich auch auf der städtischen Homepage www.warstein.de unter dem Reiter „Die Stadtverwaltung als Arbeitgeber“ oder auf der Internetseite des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben unter www.bundesfreiwilligendienst.de (dort werden auch die Tätigkeiten aufgeführt). Bewerbungen nimmt das Personalamt bis zum 15. Mai 2021 entgegen unter personal@warstein.de oder Stadt Warstein, SG Personal, Dieplohstraße 1, 59581 Warstein.

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